Gegenüber einem herkömmlichen Display besitzt ein E-Ink-Display viele Vorteile, und zwar nicht nur dass sie sich viel leichter selbst unter der Einstrahlung von Sonne ablesen lassen, vielmehr auch wegen ihrer Sparsamkeit. Aus diesem Grund haben diese Displays bei den Leseraten, die gerne E-Book lesen, großen Zuspruch gefunden. Es gibt zurzeit jedoch noch zwei Probleme, welche den Einsatz von derartigen Displays in Multimedia-Tablets verhindern: Einmal der Mangel an Farben, zum anderen die niedrige Aktualisierungsrate vom Bildschirm. Bisher sind flüssige Animationen mit einem E-Ink-Display daher nicht möglich gewesen. Nun wurde jedoch durch Onyx auf der Computex ein neues Konzept vorgestellt, welches in der Lage ist gleich beide Probleme zu lösen. Zum einen gab es hier ein Display zu bewundern, das etwas mehr Farbe zeigte, wie die herkömmlichen E-Ink-Displays. Jedoch wirken diese Farben noch immer sehr matt und blass – etwa so wie man sie vom alten GameBoy Color kennt.
Mirasol-Displays
Qualcomm stellte nun aber auch ein neues Mirasol-Display vor, das ebenfalls mit leicht matten Farben, aber einer guten Ablesbarkeit bei Sonneneinstrahlung aufwarten kann. Doch sehr viel interessanter ist, was auf den Displays ab der 8. Minute der Nutzung zu sehen ist – Angry Birds, was beinahe flüssig auf dem E-Ink-Display funktioniert. Auch wenn das Ganze von 30 FPS noch weit entfernt ist, ist dies im Vergleich zu dem, was bisher zu haben ist doch als Meilenstein anzusehen, womit Animationen realisiert werden können in Zukunft.
