Erfolg von Riesen-Smartphones bleibt aus

Eine Studie eines US-Marktforschungsunternehmens hat ergeben, dass Smartphone-Nutzer eher mittelgroße Smartphones als große Smartphones (auch Phablets genannt) verwenden. Und das wo doch der von der Industrie ausgemachte Trend auf eine Verschmelzung von Tablets und Smartphones setzt.

Mögliche Gründe
Viele User legen Wert darauf, dass Handy schnell auch mal in die Hosentasche stecken zu können. Dies ist allerdings bei den Phablets (wie zum Beispiel dem Samsung Galaxy Note 2) nicht der Fall. So ist es weiterhin kaum möglich, ein so großes Smartphone mit nur einer Hand zu bedienen. Das schreckt viele potenzielle Kunden ab und sie greifen lieber zu einem Smartphone mittlerer Größe. Forscher gehen sogar noch weiter, denn sie behaupten, dass die Phablets über kurz oder lang wieder vom Markt verschwinden werden. Natürlich muss man bei den Studien auch bedenken, dass es nur eine geringe Auswahl an Phablets aktuell auf dem Markt gibt.

Nutzung von Smartphones
Neben den Verkaufszahlen spielt auch die Nutzung bei der Betrachtung eine große Rolle. Hier wird deutlich, dass Riesen-Smartphones nicht häufiger genutzt werden als Smartphones mit einem normalgroßen Display. Im Gegenteil, auch die Nutzung bleibt hier zurück. Am häufigsten genutzt werden Smartphones mit normalgroßen Display und Tablets. Zum Videos schauen und Spielen werden hier am häufigsten Tablets eingesetzt. Bei Samrtphones mit kleinen Bildschirmen (bis zu 3,5 Zoll) ist die Nutzung sehr beschränkt.

Es wird sich zeigen, ob sich große Smartphones noch auf dem Markt durchsetzen werden. Für Geschäftsleute sind diese sicherlich sehr praktisch. Durch die geringe Auswahl allerdings, kann man wohl davon ausgehen, dass auch in Zukunft eher auf mittelgroße Displays bei Smartphones und zusätzlich einem Tablet zurückgegriffen wird.

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