Nicht ohne Grund sind immer mehr Technologien inzwischen ganz kabellos zu nutzen. Warum also nicht auch Displays? Schließlich kann man diese so ganz leicht beispielweise mit einem Laptop verbinden. Genau das ist mit den Wireless (zu Deutsch kabellos) Displays nun also möglich. Dabei befindet sich diese Technologie noch auf dem neusten Stand. Denn sie wurde erst im Jahr 2012 von Intel eingeführt. Trotzdem können die Displays mit ihrer Auflösung von bis zu 1080p doch schon so Einiges. Alle gängigen Filmtechnologien von DVDs über Blu-rays können also angezeigt werden. Selbst im Internet kann man auf dem Wireless Display per Laptop surfen. Dabei hat man den Laptop die ganze Zeit auf dem Schoß, den Kabel sind ja nicht notwendig.
So funktionieren Wireless Displays
Die Funktionsweise der Wireless Displays ist dabei recht einfach zu verstehen. Bei der Intel Display Variante benötigt man zum Beispiel einen WLAN-Chip der Firma, der für das Wireless Display verifiziert ist. Ein entsprechender Treiber und die passende Software müssen dann auf dem eigenen Laptop installiert werden. Am TV-Gerät wird hingegen eine Empfangbox angebracht, die es von verschiedenen Herstellern zu kaufen gibt. Hierbei sollte man jedoch darauf achten, dass das Empfangsgerät auch mit der neuesten Generation des Chips kompatibel ist. Denn das ist nicht immer der Fall und sonst funktioniert die Übertragung zum Display am Ende nicht. Hinter dem Display verbirgt sich hier also das Display, welches man bereits eh schon nutzt. Lediglich die drahtlose Übertragung ist dabei neu. Intel sieht dabei vor, dass die Empfangsbox einen Core-CPU besitzen muss. AMD-Prozessoren sind also ungeeignet. Die Intel-Variante der Wireless Displays funktioniert momentan zudem nur mit einem 64-Bit-fähigen Windows-System.
Die Wireless Displays funktionieren dabei über die Wifi-Verbindung des Laptops. Von dort aus werden die Ton- und Bilddaten also direkt an den Fernseher übertragen. Die Daten werden also nicht erst an den WLAN-Router geschickt, sondern der Adapter und der Laptop kommunizieren ohne Umwege miteinander. Trotzdem muss man hierbei bedenken, dass die Reichweite zwischen dem Laptop und dem genutzten Adapter nie zu groß werden sollte. Der Abstand sollte also maximal 5 Meter betragen, damit die Verbindung nicht zusammenbricht. Eine ungestörte Sichtverbindung muss ebenso bestehen. Denn wenn das Signal nicht ohne Störung ankommt, dann kann es schnell zu unschönen Bildfehlern kommen. So haben diese Displays also auch Nachteile. Zudem ist diese noch recht neue Technologie momentan noch etwas teuer. Der technische Stand der Displays ist außerdem noch nicht ausgereift und stetig kommen neue Wireless Display Varianten auf den Markt. Hier gilt es also abzuwarten.