Rettung für Sharp

Die japanische Firma Sharp mit Sitz in Tokio erlebt derzeit den größten Umsatzverlust in der Geschichte der Firma. Sharp hofft deshalb mit IGZO (kurz für: Indium-Gallium-Zink-Oxid) den Markt wieder für sich zu gewinnen. Der Unternehmenschef Takashi Okuda verkündete schon auf der Pressekonferenz im November, dass diese Technologie der Durchbruch des Unternehmens wird. Durch IGZO sollen Smartphones oder auch Tablet-PC`s durch gestochen scharfe Bilder und lange Akkulaufzeiten punkten können.

Probleme des Unternehmens
Das Unternehmen muss seit längerer Zeit gegen einige Probleme kämpfen. Die gegründeten State-Of-The-Art LCD-Fabriken waren nicht sehr rentabel, da die Nachfrage an LCD-Fernsehern sehr zurückging. Der Export war zu dem schwierig, da der Yen sehr stark ist. Sharp hat so in den letzten beiden Jahren sieben Milliarden Euro verloren.

IGZO als Rettungsanker
IGZO soll zur Rettung des Unternehmens beitragen, denn dieser soll genau den Markt treffen, der zurzeit am meisten boomt, nämlich den Smartphone- und Tabletmarkt. Der Bildschirm ist Energieeffizient und kann somit die Akkulaufzeit um ein Vielfaches verringern. Das könnte entscheidend sein, wenn man bedenkt, dass dies die größten Probleme bei Smartphones und Tablets sind. Der Energiefluss ist schneller und das Display durch mehr Pixel schärfer. Kunden spricht dies besonders an, wie man am Erfolg des Retina-Displays bei Apple sieht.

Sicher ist jedoch nicht, ob diese Technologie Sharp wirklich retten kann, denn Sharp ist darauf angewiesen, dass Hersteller wie Apple und Samsung auch die Displays verbauen. Es ist allerdings fraglich, ob diese mit einer stark angeschlagenen Firma arbeiten können, da es bisher noch keine alternativen Hersteller gibt.

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